DER HPV-TEST

150 verschiedene Typen des HPV-Virus sind bekannt. Die meisten von Ihnen sind für den Menschen harmlos. 14 erhöhen jedoch das Risiko, Gebärmutterhalskrebs zu entwickeln. Sie sind die sogenannten "High-Risk Typen".

Insbesondere für Frauen ab dem 30. Lebensjahr ist der HPV-Test als Ergänzung zur herkömmlichen Vorsorgeuntersuchung sehr sinnvoll und wichtig für die Früherkennung. Alle Frauen sollten einmal im Jahr zur sicheren Diagnostik eine Dünnschichtzytologie durchführen lassen. Die Kombination dieser Untersuchungen optimiert Ihre Vorsorge und somit Ihre Sicherheit.

Für weitere Fragen zum Thema Vorsorge und HPV stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

CHLAMYDIEN-INFEKTION

Jedes Jahr stecken sich in Deutschland 300.000 Frauen mit Chlamydien an. Diese Infektion ist eine der häufigsten Ursachen für weibliche Unfruchtbarkeit.

Chlamydien sind Bakterien, die vor allem beim ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen werden. Die Chlamydieninfektion gehört zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen. Unbehandelte Chlamydieninfektionen können zur Entzündung der Gebärmutter und der Eileiter führen.

Doch keine Panik: Früh erkannt ist die Infektion meist gut therapierbar.

DÜNNSCHICHTZYTOLOGIE

THINPREP® PAP-TEST

Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) ist nach Brustkrebs die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen im Alter von 25-35 Jahren. Etwa 1700 Frauen sterben jedes Jahr in Deutschland an den Folgen von Gebärmutterhalskrebs. Und dennoch ist Gebärmutterhalskrebs vermeidbar: denn die jährliche Krebs-Früherkennungsuntersuchung beim Gynäkologen kann vor der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses schützen.

Bei der Früherkennungsuntersuchung wird während der gynäkologischen Untersuchung mit einem Wattetupfer oder einem anderen Instrument ein Zellabstrich vom Gebärmutterhals entnommen. Die Zellen werden dabei oberflächlich abgetragen und bleiben am Entnahmeinstrument hängen. Die entnommenen Zellen werden auf einen Objektträger aufgebracht, im Labor präpariert und gefärbt und anschließend unter dem Mikroskop begutachtet. Hierbei ist es möglich, Zellveränderungen zu erkennen, die auf eine Entzündung oder Entartung hinweisen.

Seit der PAP-Test vor ca. 50 Jahren entwickelt wurde, hat sich die Technik nicht wesentlich verändert. Unter optimalen Bedingungen bietet dieser Test eine relativ hohe Sicherheit mit einer Erfolgsquote von bis zu 80%. Nach wie vor hat er daher einen hohen Stellenwert. In der praktischen Routine ergeben sich allerdings auch Probleme und Fehlermöglichkeiten, die seine Zuverlässigkeit einschränken.

Eine technische Weiterentwicklung des konventionellen Pap-Tests ist der ThinPrep® Pap-Test. Er wurde entwickelt, um die beim herkömmlichen Pap-Test auftretenden Probleme und Fehlermöglichkeiten zu verringern, und stellt die erste entscheidende technische Verbesserung der zytologischen Untersuchung dar.

In einer großen Vergleichsstudie zwischen dem konventionellen Pap-Test und dem ThinPrep® Pap-Test konnte gezeigt werden, dass sich die Erfolgsquoten gegenüber dem herkömmlichen Verfahren bei leichteren Zellveränderungen (Dysplasien) um 72% und bei hochgradigen Zellveränderungen um 103% steigern ließ. Diese größere Zuverlässigkeit und Aussagekraft bedeutet auch eine höhere Sicherheit für die untersuchten Frauen.

  • Zuverlässig
  • Aussagekräftig
  • Höhere Sicherheit
  • 72% höhere Erfolgsquote
  • 103% bei starken Zellveränderungen

Ohne ThinPrep®

Mit ThinPrep®

DISCOVERING HANDS®

DER TASTSINN BLINDER FRAUEN VERBESSERT DIE BRUSTKREBSFRÜHERKENNUNG

discovering hands® setzt den überlegenen Tastsinn blinder und sehbehinderter Menschen zur Verbesserung der Tastdiagnostik im Rahmen der Brustkrebsfrüherkennung ein. Dieses innovative Konzept schafft nicht nur ein höheres Maß an Sicherheit für die Erkennung von Brustveränderungen, sondern ermöglicht Frauen eine angenehme Untersuchungssituation mit einem Höchstmaß an Zuwendung und Zeiteinsatz. In einer 9-monatigen theoretischen und praktischen Fortbildung werden blinde und sehbehinderte Menschen in qualifizierten Berufsförderungswerken zu Medizinischen Tastuntersucherinnen (MTU) ausgebildet. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website http://www.discovering-hands.de/de/